Wer eine Reise nach Polen plant, muss bedenken, dass die polnische Republik zwar der Europäischen Union angehört, aber noch über ihre eigene Währung verfügt. Die polnische Währung nennt sich Zloty, wobei 1 Zloty in 100 Groschen aufgeteilt wird. Orientierungsweise sollte man wissen, dass 1 Euro je nach Kurs mehr oder weniger für 4 Zloty eingetauscht werden kann. Im Vergleich zu Deutschland sind Bahnreisen in Polen sehr günstig. Wer also plant, mehrere Städte zu erkunden ohne viel Geld auszugeben, sollte dies als geeignete Reisealternative in Betracht ziehen. So, wie es in alten Zeiten auch in Deutschland war, gibt es in Polen heute noch zahlreiche Tante-Emma-Läden, die man insbesondere in kleineren Ortschaften findet.
Natürlich mangelt es auch nicht an normalen Supermärkten. Wer im Frühling nach Polen kommt sollte bedenken – vom 1. bis zum 3 Mai sind die meisten Läden zu, denn da genießen die Polen das sogenannte „lange Wochenende“, das aus dem Tag der Arbeit (1. Mai), Tag der Verfassung (3. Mai) und dem Tag zwischen besteht. Wer in Polen mit einem Taxi fahren möchte, muss bedenken – Taxis haben hier keine Einheitsfarbe so wie in Deutschland. Es können die verschiedensten Autos sein, die jedoch alle unschwer an der Aufschrift „Taxi“ am Autodach erkannt werden können. Am günstigsten ist es, den Preis vor der Fahrt mit dem Fahrer auszuhandeln.
Seit dem 1. Mai 2004 stehen die polnischen Grenzen für ausländische Touristen offen. Um Einzureisen benötigt man lediglich einen Reisepass oder einen Personalausweis.
Geht es um die Übernachtungen, so hat insbesondere die Masuren-Region eine große Auswahl an wunderschönen Ferienhöfen oder Pensionen zu bieten. Wer nachts lieber im freien schlafen möchte, kann einen der vielen Zeltplätze nutzen.
Ihren Charme haben die Masuren in erster Linie dem idyllischen Ambiente zu verdanken. Bauernhöfe und Landwirtschaften, die in Deutschland größtenteils durch die Industrieentwicklung zunehmend schwinden, können hier noch an vielen Orten gefunden werden.